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Sehr geehrte Leser*innen,
liebe Kolleg*innen,

anbei erhalten Sie die Infomail der Fachstelle Jungenarbeit NRW/
Landesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit NRW 06 | 2021.

Mit dieser letzten Infomail für das Jahr 2021 senden wir Ihnen herzliche Grüße aus der Fachstelle Jungenarbeit NRW. Wir wünschen Ihnen angenehme Feiertage und einen guten Jahresausklang. Wir lesen uns in 2022!

Inhalt

1

a) Stellenausschreibung der LAG Jungenarbeit NRW

Die LAG Jungenarbeit NRW e.V. sucht möglichst zum 1. Januar 2022 einen Bildungsreferenten*/eine Bildungsreferentin* (m/w/d) für die Weiterführung und Umsetzung des Projektes "Irgendwie hier! Flucht – Migration – Männlichkeiten". Es handelt sich um eine zunächst bis zum 31.12.2022 befristete Teilzeitstelle im Umfang von 32 Arbeitsstunden pro Woche. Dienstsitz ist die Fachstelle Jungenarbeit NRW in Dortmund. Jetzt bewerben!

Weitere Informationen:
www.lagjungenarbeit.de

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b) Digitale Doku: Fachtag "Cybergrooming, Sexting, Pornokompetenz"

online

Am 4.11.21 fand der digitale Fachtag "Cybergrooming, Sexting, Pornokompetenz – Themen für die Jungenarbeit!" im Projekt digit! Jungenarbeit DIGITAL statt. Die Dokumentation des Fachtags ist nun in einem digitalen Format abrufbar - inkl. Videomitschnitt des Hauptvortrags von Prof. Dr. Jürgen Budde und Material aus den Workshopangeboten.

Weitere Informationen:
www.lagjungenarbeit.de

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c) Erklärvideo: "Intersektionalität (in der Jungenarbeit)"

Nach den Erklärvideos "Was ist eigentlich Jungenarbeit?", "Wer oder was ist eigentlich ein Junge?" und "Balanciertes Jungesein" hat das Projekt "digit! jungenarbeit DIGITAL" ein neues Video produziert: "Intersektionalität (in der Jungenarbeit)".

Pädagogik findet immer in gesellschaftlichen Machtverhältnissen statt. Wer also mit jungen Menschen arbeitet, kommt kaum darum herum, sich mit dem Konzept der Intersektionalität auseinanderzusetzen. In diesem Erklärvideo geht es um eine kurze Begriffsdefinition und um erste Argumente, warum eine intersektionale Brille für die Jungenarbeit wichtig ist. Das Video soll als erste Hinführung, als Impuls zur tieferen Auseinandersetzung und als Gesprächsanlass dienen.

Weitere Informationen:
www.youtube.com

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d) Präsenz-Fortbildung: "Prävention sexualisierte Gewalt an Jungen"

20./21. Januar 2022 | Dortmund

Fachkräfte gehen davon aus, dass etwa jeder 7. Junge bis zu seinem 18. Lebensjahr sexualisierte Gewalt erleben muss. Dabei sorgen viele Mythen und Männlichkeitsbilder dafür, dass die Erfahrungen oft nicht geteilt werden und Jungen und junge Männer damit alleine stehen.
Die zweitägige Fortbildung behandelt die Fragen, was sexualisierte Gewalt ist, welche Besonderheiten es bei Jungen gibt und wie sich sexueller Missbrauch definiert. Fakten über betroffene Jungen werden behandelt; zudem auch Fakten über Täter und Täterinnen, so wie die Strategien, die Täter*innen anwenden. Auch das Thema übergriffiger Kinder wird benannt. Themen sind auch die Folgen für die Opfer, die Fragen, wie Jungen zu schützen sind und wie Fachkräfte sich verhalten können, wenn sie einen Verdacht haben.
Referent*: Michael Drogand-Strud

Weitere Informationen:
www.lagjungenarbeit.de

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e) Präsenz-Fortbildung: "Jungen in Kindertageseinrichtungen"

8. Februar 2022 | Coesfeld

Die "Problemkinder" in den Tageseinrichtungen wie Kita und OGS, sind leider oft die Jungen. Sie zeigen uns Verhaltensweisen, die uns verunsichern und uns Fragen stellen. Sie fordern oft viel: Aufmerksamkeit – Konfliktfähigkeit – Zuwendung – erhöhten Gesprächsbedarf. In dieser Fortbildung geht es in Theorie und in vielen lebendigen anwendbaren Methoden als Werkzeug für die tägliche Arbeit um die Frage "Wie können wir ihnen im Alltag gerecht werden?".
Referent: Dirk Achterwinter

Weitere Informationen:
www.lagjungenarbeit.de

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f) Präsenz-Fortbildung: "Hör’ mal, wer da hämmert! Konzepte, Tools und Methoden"

10./11. Februar 2022 | Dortmund

Vielfach rufen pädagogische Fachkräfte hiernach und erhoffen sich vielleicht auch Rezepte zur Durchführung von Jungenarbeit oder Gebrauchsanweisungen zum Verstehen und Unterstützen von Jungen*. Dem entgegen steht ein Selbstverständnis von Jungenarbeit als Haltung und Sichtweise - also gerade keine Methode. Jungenarbeit beginnt nicht bei den Methoden und erschöpft sich auch nicht darin.
Gleichsam bieten Konzepte, Methoden und Tools der pädagogischen Fachkraft, als auch Jungen* einen verlässlichen (vorstrukturieren) Rahmen an, was Grundlage ist, um ein verbindliches, vertrauensvolles und belastbares Beziehungsangebot anbieten zu können. Die Fortbildung dient dazu, eben diese Kiste zu füllen und den Teilnehmenden eine Vielzahl an Methoden und Tools mitzugeben, mit denen in der Jungenarbeit gute Erfahrungen gemacht werden.
Referenten: Sandro Dell'Anna und Hendrik Müller (LAG/Fachstelle Jungenarbeit NRW).

Weitere Informationen:
www.lagjungenarbeit.de

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g) Methodentasche: "grundrauschen Sucht – Flucht – Jungenarbeit"

24. März 2022 | Dortmund

Diese Fortbildung ist eine Einführungsveranstaltung zum Material- und Methodenset "grundrauschen Sucht – Flucht – Jungenarbeit" und ist Voraussetzung für den Erwerb dieser Methodentasche. Das Material, welches gemeinsam mit "Feedback", der Fachstelle für Jugendberatung & Suchtvorbeugung in Dortmund, entwickelt wurde, eignet sich für einen einfachen Zugang zum Thema Rauschmittel und Sucht mit jungen Menschen. Es wurde in Hinblick auf die Zielgruppe "Geflüchtete Jungen*" erarbeitet, eignet sich jedoch für die Arbeit mit jeder Konstellation einer Gruppe Jugendlicher.

Die Methodentasche enthält insgesamt dreizehn Methoden, aufgeteilt in die 4 Themengebiete Stoffe, Gefühle, Körper und Recht, mit jeweils 3 Leveln, die durch ein Spielkonzept miteinander verbunden sind.
Referent*innen: Malte Jacobi (LAG Jungenarbeit NRW) und Celal Arslan (FEEDBACK Dortmund)

Weitere Informationen:
www.lagjungenarbeit.de

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2

a) Weiterbildung: Sexualpädagogik, ISP

Zeitraum: 01.04.2022 - 03.09.2023 | Remagen / Bonn

Die Weiterbildung des Instituts für Sexualpädagogik (isp) bietet eine umfassende und zeitgemäße Qualifizierung für den professionellen pädagogischen Umgang mit Sexualität und sexualitätsbezogenen Themen. Die neunteilige Qualifizierung schließt mit einem Kolloquium inklusive einer Prüfung ab. Nach erfolgreichem Abschluss können die Absolvent*innen der Weiterbildung die Bezeichnung „Sexualpädagogin / Sexualpädagoge (isp)” führen.

Weitere Informationen:
www.isp-sexualpaedagogik.org

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b) Zertifizierte Fortbildung: "Weiterbildung Jungenarbeiter*in", LAG JA B.-W.

Start: Januar 2022 | Karlsruhe/online

Die Landesarbeitsgemeinschaft Jungen*- und Männer*arbeit Baden-Württemberg e.V. bietet kooperativ mit anderen Institutionen die differenz- und geschlechterbewusst ausgerichtete Weiterbildung für Jungenarbeiter*innen an, um deren pädagogisches Handeln mit Jungen* und jungen Männern* zu qualifizieren. In sieben Modulen läuft dieser neunte Durchgang von Januar bis Oktober 2022.

Weitere Informationen:
www.lag-jungenarbeit.de

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c) Fortbildung: Rückfallprävention für sexuell übergriffige Jugendliche, LAG Jungenarbeit Baden-Württemberg

Start am 28. Juni 2022 | Karlsruhe

Von Juni bis November 2022 bietet die LAG Jungenarbeit Baden-Württemberg die zertifizierte Fortbildung bereits zum dritten Mal an. Am Ende der Weiterbildung, die in 3 Modulen an insgesamt 9 Tagen stattfinden wird, kennen die Teilnehmenden grundlegende Aspekte des Misshandlungs- oder Missbrauchskreislaufs, sie können ressourcenorientierte Hilfen zur Krisendiagnostik und -bewältigung anbieten und gemeinsam mit männlichen* Tätern Deeskalationsstrategien für Krisensituationen erarbeiten. Aufgrund ihrer neuen Fachkenntnisse, eines erweiterten beraterischen Handlungsrepertoires sowie der erworbenen professionellen Haltung können sie dysfunktionale Verhaltens- und Kommunikationsmuster der Täter* ebenso wie geschlechterbezogene Denk- und Handlungsmuster erkennen.

Weitere Informationen:
www.lag-jungenarbeit.de

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d) Web-Seminar: "Empowerment. How to share my Power?", FUMA NRW

12. und 19. Januar 2022 | online

Empowerment ist eine Widerstandsform gegen Diskriminierungen und ein pädagogischer Ansatz, um Jugendliche in ihrer Selbstachtung und Selbstbestimmung zu fördern. Das zweiteilige Web-Seminar der Fachstelle Gender & Diversität NRW (FUMA) nähert sich den Facetten des Empowerments und thematisiert, wie durch Selbstreflektion mehr Sensibilität für Diskriminierungserfahrungen erlernt werden kann.

Weitere Informationen:
www.gender-nrw.de

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e) Online-Seminar: Junge Geflüchtete - Aufenthaltssicherung für vollziehbar Ausreisepflichtige, ejsa Bayern

18. und 25. Januar 2022 | online

Die evangelische Jungendsozialarbeit Bayern e.V. bietet im Januar ein digitales Fortbildungsangebot zu den Aspekten "Benachteiligung abbauen und Chancen eröffnen" für Fachkräfte in den Arbeitsfeldern der Jugendsozialarbeit an. Das Seminar am 18. und am 25. Januar setzt sich zum Ziel die Teilnehmenden mit den Verfahren bei vollziehbarer Ausreisepflicht und den rechtlichen Möglichkeiten zur Aufenthaltssicherung vertraut zu machen.

Weitere Informationen:
www.ejsa-bayern.de

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f) Fortbildung: Geschlechtergerechtigkeit und Konfliktlösung in der Kinder- und Jugendhilfe, KgKJH

Start am 4. Februar 2022 | Magdeburg

Ab Februar 2022 bietet das Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. die Fortbildungsreihe "Trainer*in Geschlechtergerechtigkeit und Konfliktlösungsstrategie" an. Im Mittelpunkt dieser Fortbildungsreihe steht die Vermittlung von Methodenkompetenz in den Bereichen geschlechtergerechte Konfliktlösung in der Elementarbildung, im Grundschulalter und mit Jugendlichen/jungen Erwachsenen.

Weitere Informationen:
www.geschlechtergerechtejugendhilfe.de

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3

a) Buch: "Mann sein ...!? Geschlechterreflektiert mit Jungen, Männern und Vätern arbeiten"

Wenn Männlichkeit kulturell und sozial vermittelt ist, muss sie auch veränderbar sein. Aber wie? Markus Theunert und Matthias Luterbach nutzen in ihrem Buch Erkenntnisse, Einsichten und Erfahrungen aus Geschlechterforschung und Männerarbeit, um einen Orientierungsrahmen für die geschlechterreflektierte Arbeit mit Jungen, Männern und Vätern zu entwickeln. Sie zeigen, wie Fachleute Männer in ihrer Auseinandersetzung unterstützen und begleiten können.

Weitere Informationen:
www.beltz.de

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b) "Call for projects": Gesundheitsförderung in der Pandemie, Jugendhilfeportal

Gesundheit sowie Gesundheitsförderung mit Kindern und Jugendlichen ist auch ein Auftrag für die Kinder- und Jugendhilfe. Träger von Einrichtungen und Angeboten haben sich bereits auf den Weg gemacht, Gesundheitsförderung mit den Kindern und Jugendlichen in den Praxisalltag zu integrieren. Und diese Praxisbeispiele möchte das Fachkräfteportal der Kinder- und Jugendhilfe in einer Artikel-Serie vorstellen. Unterstützen Sie das Portal und stellen Ihre Projektinformationen zur verfügung, damit Ihre Erfahrungen der Fachcommunity zur Verfügung gestellt werden können.

Weitere Informationen:
www.jugendhilfeportal.de

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c) Faktenblatt: "Im Fokus: Das Kondom", BZgA

Aktuell geben 28 Prozent der Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren und 82 Prozent der jungen Erwachsenen zwischen 18 und 25 Jahren an, mindestens einmal Geschlechtsverkehr gehabt zu haben. Für die allermeisten sexuell aktiven jungen Menschen gilt erfreulicherweise: Verhütung ist bereits beim ersten Mal selbstverständlich. Insbesondere beim Einstieg in das Sexualleben ist das Kondom nach wie vor das unangefochtene Verhütungsmittel Nummer eins. Dieses Faktenblatt präsentiert die Kernergebnisse zum Verhütungsverhalten mit dem Kondom für die Gruppe der sexuell aktiven Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 14 und 25 Jahren aus der aktuellen BZgA-Studie „Jugendsexualität 9. Welle“.

Weitere Informationen:
www.forschung.sexualaufklaerung.de

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d) Beitrag auf meinTestgelände: "Erleben Jungen Sexismus?"

meinTestgelände, das Gendermagazin für junge Menschen, hat den Beitrag „Erleben Jungen Sexismus?“ als einen weiteren Text aus den Einsendungen zum Jungen*-Schreibwettbewerb veröffentlicht. Ismail Rahals räumt in seinem Text mit so manchen Vorurteilen auf und hat außerdem noch Lösungsvorschläge parat.

Weitere Informationen:
www.meintestgelaende.de

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e) Webseite: Queerer Erst-Beratungs-Koffer. Kinder und Jugendliche im LSBT*IQ-Spektrum unterstützen

Der Queere Erst-Beratungs-Koffer ist eine Online-Anlaufstelle, um Kinder und Jugendliche im LSBT*IQ-Spektrum und ihre Angehörigen in den Hilfen zur Erziehung bestmöglich zu unterstützen. Fachkräfte können sich auf diesem Portal zu geschlechtlicher und sexueller Vielfalt im Kontext der Hilfen zur Erziehung informieren.

Weitere Informationen:
www.queerer-beratungskoffer.de

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f) Arbeitspapier: Geschlechterbilder und Social Media, JFF

Das Projekt "Gender Online" des Instituts für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (JFF) hat ein Arbeitspapier veröffentlicht, welches den aktuellen Forschungsstand zum Thema Geschlechterbilder und Social Media aufbereitet. Ausgearbeitet werden zuvorderst entwicklungspsychologische Aspekte zu dem Feld, um anschließend einen Blick auf inhaltsanalytische Studien sowie auf quantitative und qualitative Befragungen zu werfen. Das Schlusskapitel zu konkreten Handlungsempfehlungen behandelt einige Rahmenbedingungen und Umsetzungshinweise, die sich für die medienpädagogisch-praktische und wissenschaftliche Bearbeitung des Themas mit Kindern und Jugendlichen ergeben.

Weitere Informationen:
www.gender.jff.de

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g) Podcast: Männergesundheit beginnt bei den Kindern

Männer und ihre Gesundheit bereiten der Praxis nach wie vor teilweise großes Kopfzerbrechen. Bei einem Großteil der Männer bedarf es einiger Anstrengung, sie für die regelmäßige Gesundheitsvorsorge in die Praxen "zu locken". Dabei wird der Grundstein für gesundheitsbewusstes Verhalten doch eigentlich bereits im Kindes- und Jugendalter gelegt. Einer, der das aktiv zu nutzen weiß und die Jungen über die Schülertage für Themen rund um die Männergesundheit begeistert, ist der Essener Urologe Dr. Tobias Jäger, der im Podcast des Online Portals esanum.de über seine Jungen-Angebote spricht.

Weitere Informationen:
www.esanum.de

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h) Comic zur Computerspiele(sucht): Paul XD - Let's Play

Ken Schönfelder hat die gesammelten Erfahrungen aus der jahrelangen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Eltern und dem Bezugsystem zur Computerspiele(sucht) in einem Comic zusammengefasst. Der Comic liefert einen kurzweiligen Einblick in den Alltag und das Erleben eines jugendlichen Gamers: Paul liebt die Herausforderungen und Abenteuer in der digitalen Spielewelt. Er fühlt sich dort richtig wohl und versucht deshalb, so viel Zeit wie möglich beim Zocken zu verbringen. Langsam geraten die Dinge jedoch außer Kontrolle …

Weitere Informationen:
www.kenschoenfelder.de

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i) Vortrag von Paul Scheibelhofer: Problemjungs zähmen und Bildungsverlierer heilen? Über Fokussierungen und Ausblendungen in der Jungenarbeit

Paul Scheibelhofer hat im Rahmen der Online-Tagung (8./9.11.2021) "Bubenarbeit in Österreich unter dem Blickwinkel der Pandemie", organisiert vom Verein poika, einen Vortrag mit dem Titel "Problemjungs zähmen und Bildungsverlierer heilen? Über Fokussierungen und Ausblendungen in der Jungenarbeit" gehalten, der jetzt online abzurufen ist.

An wen richtet sich die Jungenarbeit? Welche Probleme soll sie lösen? Wessen Bedürfnisse befriedigen? Der Vortrag wirft einen kritischen Blick auf gängige Fokussierungen dieses Arbeitsfeldes. Er fragt, wie Jungenarbeit dabei Stereotypen reproduzieren und Lebensrealitäten ausblenden kann. Vor diesem Hintergrund werden Möglichkeiten der Überwindung solcher Engführungen aus intersektioneller Perspektive ausgelotet.

Weitere Informationen:
www.vimeo.com

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j) Zeitschrift des Bundesinstituts für Berufsbildung: Gender und Beruf

Die Bildungsentscheidungen und die Berufswahl von jungen Frauen und Männern unterscheiden sich. Diese geschlechtsbezogenen Unterschiede bei den Bildungsentscheidungen setzen sich in Erwerbsverläufen und im Beschäftigungssystem fort. Die Beiträge der BWP-Ausgabe versuchen, Antworten auf die Fragen zu geben, wie es zu diesen Unterschieden kommt und welche Folgen damit verbunden sind – bspw. für den beruflichen Erfolg, aber auch für die Struktur von Berufen. Zudem stellt sich die Frage, welche Maßnahmen geeignet sind, geschlechtssegregierenden Tendenzen in Bildung und Beschäftigung entgegenzuwirken.

Weitere Informationen:
www.bwp-zeitschrift.de

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k) Text: Gangsterrap als neoliberale Alltagskultur der Jugendlichen, LAG KJS NRW

In der aktuellen Ausgabe "Jugendsozialarbeit Aktuell" der Landesarbeitsgemeinschaft katholische Jugendsozialarbeit NRW veröffentlicht Julius Bemben einen Beitrag mit dem Titel "Gangsterrap als neoliberale Alltagskultur der Jugendlichen". Die Ausgabe rückt ein Stück Jugendkultur in den Blick, die nicht nur junge Menschen, sondern unsere pädagogische Arbeit berührt und mit der wir uns kritisch auseinandersetzen müssen.

Weitere Informationen:
www.jugendsozialarbeit.info

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4

a) Essay: 'Warum es so viel leichter ist über Nudelsalat zu reden als über Rassismus' von Deniz Utlu

Darf es bei der Betriebsfeier noch Nudelsalat geben oder müssen Linsenköfte auf den Tisch? Der Romanautor Deniz Utlu weiß nicht recht, ob er bei dieser Diskussion traurig oder belustigt sein soll. In seinem Essay für die Bundeszentrale für politische Bildung erklärt er, was uns in Deutschland im Wege stehe um angemessen über Rassismus zu sprechen: Die Identitätshürde, die Schuldhürde, die Verzichtshürde und die Imaginationshürde.

Zum Essay:
www.bpb.de

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b) Forderung nach umfassenden Bleiberechtsregelungen, Pro Asyl

Vom 1.-3. Dezember 2021 fand die Konferenz der Innenminister*innen statt. PRO ASYL, die Landesflüchtlingsräte und "Jugendliche ohne Grenzen" forderten anlässlich der Konferenz den umfassenden Abschiebestopp und die Fortsetzung der Aufnahme Schutzsuchender aus Afghanistan. Sie argumentieren mit der Machtübernahme der Taliban, mit Menschenrechtsverletzungen durch den syrischen Geheimdienst, mit dem Bürgerkriegskonflikt in Äthiopien und mit der weltweiten Pandemie.

Weitere Informationen:
www.nds-fluerat.org

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c) AGJ-Zwischenruf: "Menschenwürde und Kinderrechte endlich ernstnehmen"

Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe fordert, dass die geflüchteten Menschen an der polnisch-belarussischen Grenze nicht zum politischen Spielball gemacht werden. Die Sperrzone für Hilfskräfte sowie Journalist*innen soll unverzüglich geöffnet werden, um Nothilfe leisten zu können. Sie weisen ausdrücklich darauf hin, dass Kinder und Jugendliche das Recht auf Schutz haben sollten und die Menschen- und kinderrechtlichen Verpflichtungen erfüllt werden müssen.

Weitere Informationen:
www.jugendhilfeportal.de

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d) "Pandemie verschärft Bildungsungerechtigkeit für geflüchtete Jugendliche", BZgA

Nora Brezger vom Flüchtlingsrat Berlin schreibt in ihrem Beitrag für den Infodienst der BZGA über junge Menschen in Sammelunterkünften zu Pandemiezeiten, über die Bedeutung von Schule und den erschwerten Zugang zu Bildung. Die Probleme bestünden bereits seit langem, durch die Pandemie seien sie nun unmöglich zu übersehen, so Brezger. Auch Lösungsvorschläge hat der Flüchtlingsrat anzubieten.

Zum Artikel:
www.bzga.de

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e) Analyse: "Wo stehen unbegleitete minderjährige Flüchtlinge?", UMF

Ulrike Schwarz veröffentlichte im Mai 2021 für den Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge eine Analyse zur Situation von UMF in Deutschland seit 2015. Unter der Fragen "Wo stehen unbegleitete minderjährige 2021?" betrachtet sie die Themen Schutzrecht und Nutzrecht sowie Rechte und Partizipation in Jugendhilfe und Familienrecht und zieht ein Fazit der Folgen für die jungen Menschen.

Weitere Informationen:
www.b-umf.de

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f) Bericht: "Lebenslagen von unbegleiteten Minderjährigen, Geschlechterbilder und Homosexualität", DeZim Institut

Das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung hat im August einen umfangreichen Bericht zu subjektiven Perspektiven und Lebenslagen von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten veröffentlicht. Im September folgten zwei Handreichungen zum Thema "Geschlechterbilder von Jugendlichen mit Migrationsgeschichte" und der Frage "Wie blicken Jugendliche mit Migrationsgeschichte auf Homosexualität?"

Weitere Informationen:
www.dezim-institut.de

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g) Publikation: "Wenn Du mich noch einmal 'braune Schokolade' nennst!", IZI

7 von 10 Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund – sowie alle Kinder und Jugendlichen mit dunkler Hautfarbe – erleben sich immer wieder mit Alltagsrassismen konfrontiert. Um dies in einem ersten Schritt genauer zu erfassen, wurden in der hier vorgestellten Studie des Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) beim Bayerischen Rundfunk 1.461 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 19 Jahren nach ihren Erfahrungen mit Alltagsrassismen befragt. Für ein tieferes Verständnis wurden zudem 22 Fallstudien mit Kindern zwischen 8 und 12 Jahren durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen: Hier besteht dringend Handlungsbedarf.

Weitere Informationen:
www.br-online.org

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5

a) Jungs e.V., Duisburg

Jungs e.V. sucht für das Duisburger Jungenbüro zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen staatlich anerkannten Sozialarbeiter*/ Sozialpädagogen* (BA/MA/Diplom) für eine unbefristete Anstellung in Vollzeit.

Zur Stellenausschreibung:
www.jungsev.de

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b) Queeres Netzwerk NRW, Köln

Das Queere Netzwerk NRW sucht zum 01.02.2022 oder später ein*e engagierte*n Verbandsreferent*in/Stellvertretende Geschäftsführung (d/w/m/offen), Stellenumfang: 80 bis 100%, unbefristet.

Zur Stellenausschreibung:
www.queeres-netzwerk.nrw

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c) Landesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte e.V., Bochum

Die Landesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte e.V. in Bochum sucht zum 15.01.2022 eine sozialwissenschaftliche Fachkraft (m/w/d) für die Koordination und Durchführung des dreijährigen Projektes „Meldestelle für Diskriminierung im Fußball in NRW“ (MeDiF NRW).

Zur Stellenausschreibung:
www.lag-fanprojekte-nrw.de

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d) AGOT-NRW, Düsseldorf

Die Arbeitsgemeinschaft Offene Türen Nordrhein-Westfalen e.V. (AGOT-NRW), mit Sitz in Düsseldorf, sucht für das Projekt "Wir machen das - grenzenlos!" zwei Projektkoordinator*innen (m/w/d).

Zur Stellenausschreibung:
www.agot-nrw.de

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6

a) Beherrschung und Beherrschte. Über das Männlichkeitsritual Gewalt

Arme Frauen, böse Männer? Ja. Aber bei aller Dominanz des Männlichen im Verbrechen verfolgen manchmal auch andere Geschlechter üble Machenschaften.

Zum Text:
www.derstandard.de

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b) Suizid von Männern. Warum Männer seltener Hilfe suchen

Psychische Erkrankungen werden häufiger bei Frauen diagnostiziert, aber Männer sind gefährdeter, an einer solchen zu sterben. Ein Erklärungsversuch.

Zum Text:
www.taz.de

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c) Heul Doch. Eine Filmreihe des Medienprojekt Wuppertal zum Thema Trauer und Verletzlichkeit

Die Filmreihe besteht aus dokumentarischen und fiktionalen Filmen über den Umgang von Jungen und Mädchen mit Trauer und Verletzlichkeit. Im Zentrum der Filme stehen die Erfahrungen und der Umgang mit dem Weinen vor allem von Jungen und jungen Männern, aber auch die Frage, wie Mädchen dazu stehen.

Zur Filmreihe:
www.medienprojekt-wuppertal.de

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d) Interview: Pornografie-Kompetenz von Jugendlichen fördern

Pornofilme boomen im Netz. Etwa 70 Prozent der Jugendlichen unter 18 Jahren haben bereits Kontakt mit Pornografie gehabt – obwohl die Verbreitung pornografischer Darstellungen für unter 18-Jährige eigentlich verboten ist. Warum wir anfangen müssen, über dieses Tabu zu sprechen, erklärt der Dresdner Sexualpädagoge Danilo Ziemen im Interview mit MDR SACHSEN.

Zum Interview:
www.mdr.de

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e) Neue Männlichkeit auf Instagram: #NewMasculinity, GQ-Magazin

Sie sind die Vorbilder einer neuen Generation und sie prägen deren Bild von Männlichkeit: Influencer, Instagrammer, Social Media Stars. Deshalb haben sich GQ und Instagram Deutschland auf die Suche gemacht – nach Insta-Idolen, die für ein modernes, vielfältiges Männerbild eintreten.

Zum Magazin:
www.gq-magazin.de

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f) Männer und Sex: Wieso die Größe egal und Analsex faszinierend ist

Der Sexologe Wolfgang Kostenwein räumt mit Vorurteilen über männliche Sexualität auf und erklärt, wieso Männer häufig an Erektionsproblemen leiden oder "zu früh" kommen.

Zum Podcast:
www.derstandard.de

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g) Video: Männerversteher* Spezialfolge zum Internationalen Männertag, Projekt A4

Die Spezialfolge "Challenge accepted – Häusliche Gewalt gegen Männer. Herausforderungen für den Beratungskontext" beleuchtet das Thema "Partnerschaftsgewalt gegen Männer" aus mehreren Perspektiven: Die der betroffenen Männer, die der Berater:innen und den stattfindenden gesellschaftlichen Diskurs über Männlichkeit(en).

Zum Podcast:
www.youtube.com

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h) Instagram-Projekt "Apologizing Men": Wie Männer sich entschuldigen

Der Instagram-Kanal "Apologizing Men" sammelt öffentliche Entschuldigungen von Männern: viele eher halbherzig abgegeben, nach dem Motto: "Sorry, but not sorry". John F. Kennedy ist dabei, der Sänger Morrissey oder der Philosoph Slavoj Žižek.

Zum Podcast:
www.deutschlandfunkkultur.de

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