Hör’ mal, wer da hämmert!
Hör mal wer da hämmert
Konzepte, Tools und Methoden für die Jungenarbeit
... vielfach rufen pädagogische Fachkräfte hiernach und erhoffen sich vielleicht auch Rezepte zur Durchführung von Jungenarbeit oder Gebrauchsanweisungen zum Verstehen und Unterstützen von Jungen*.
Dem entgegen steht ein Selbstverständnis von Jungenarbeit als Haltung und Sichtweise - also gerade keine Methode. Jungenarbeit beginnt nicht bei den Methoden und erschöpft sich auch nicht darin. Vielmehr geht es um Deutungsmuster, die uns als Grundlage für ein Verstehen von Jungen* dienen und einer Zielperspektive, die gemeinsam mit den jeweiligen Jungen* partizipativ in einem bestimmten pädagogischen Kontext entwickelt wird.
Entsprechend der Prämisse, dass Jungen* in ihrer geschlechtlichen und soziokulturellen Vielfalt und Differenz zu sehen und anzuerkennen sind, gibt es kein methodisches Grundsetting, welches immer und mit allen Jungen* gleich angewandt werden könnte und doch hilft eine Kiste: Gefüllt mit Konzepten, Ideen, Tools und Methoden, die die fachliche Perspektive auf Jungen* anreichern, der pädagogischen Fachkraft einen unkomplizierten Einstieg in die Jungenarbeit oder auch in die tägliche Umsetzung von Jungenarbeit ermöglichen und diese im Kontext der Planung und Umsetzung von Jungenarbeit entlastet.
Gleichsam bieten Konzepte, Methoden und Tools der pädagogischen Fachkraft, als auch Jungen* einen verlässlichen (vorstrukturieren) Rahmen an, was Grundlage ist, um ein verbindliches, vertrauensvolles und belastbares Beziehungsangebot anbieten zu können.
Die Fortbildung dient dazu, eben diese Kiste zu füllen und den Teilnehmenden eine Vielzahl an Methoden und Tools mitzugeben, mit denen in der Jungenarbeit gute Erfahrungen gemacht werden.
Zielgruppe
Die Fortbildung ist für Fach- und Lehrkräfte aller Geschlechter ausgeschrieben.
Termin
8. und 9. Dezember 2022
10:00 bis 16:00 Uhr
Ort
Haus der Vielfalt
Zur Vielfalt 21
44147 Dortmund
Teilnahmebeitrag
150,00 Euro
Referenten
LAG / Fachstelle Jungenarbeit NRW