Körperliche Selbstverteidigung oder endlich Action!?

Gewaltprävention mit Jungen in OGS

Wir erleben es im pädagogischen Alltag: Jungen haben Druck, Jungen machen Druck, ständig gibt es Ärger mit den Jungs und nicht selten in Verbindung mit Gewalt. Gewalt und Gewalthandeln sind Ausdruck eines Wertesystems, in dem Gewalt als mögliche Option verankert ist. Es ist daher für gelingende Gewaltprävention notwendig, Ermöglichungs- und Ermächtigungsräume für Gewalt zu kennen, diese zu begrenzen und alternative Ressourcen und Optionen zur Verfügung zu stellen. Dabei ist eine geschlechtsspezifische Sichtweise auf Jungen gefordert, um sie nicht nur als "Täter" zu sehen.

Die Fortbildung bietet die Möglichkeit:
• sich mit Entwicklungsaufgaben von Jungen vertraut zu machen,
• sich den Grundlagen von Gewaltprävention im offenen Ganztag an Grundschulen zu nähern,
• sich auf die eigene pädagogische Haltung sowie die Förderung von Sozialität von Jungen zu fokussieren,
• anhand von erprobten Methoden zu erfahren, wie Gewaltprävention praxisnah umsetzbar ist.

Ziele:
• Alle Teilnehmenden gehen mit konkreten Ideen für gewaltpräventive Angebote und Maßnahmen nach Hause
• und haben hierfür ein umfangreiches Paket an Analysekompetenz und Methoden der Jungenarbeit kennen gelernt und erprobt.
• Sie können dieses vor dem Hintergrund eines qualifizierten Ansatzes von Gewaltprävention umsetzen.

Anmeldung:
Diese Fortbildung veranstalten wir in Kooperation mit dem Ev. Erwachsenenbildungswerk Westfalen und Lippe e.V. Eine Anmeldung ist nur über das Ev. Erwachsenenbildungswerk Westfalen und Lippe e.V. möglich.

Zielgruppe

Die Fortbildung ist für Fach- und Lehrkräfte aller Geschlechter ausgeschrieben.

Termin

13. und 14. März 2019

Ort

Haus Landeskirchlicher Dienste
Olpe 35
44135 Dortmund

Teilnahmebeitrag

175,00 Euro

Referent

LAG / Fachstelle Jungenarbeit NRW