
Jungen* in ihrer Vielfalt erreichen
Jungen* in ihrer Vielfalt erreichen! Praxis einer Transkulturellen Jungen*arbeit
Jungen* sind vielfältig, ebenso wie ihre Lebenswelten. Um sie mit pädagogischen Angeboten angemessen zu erreichen und ihr Interesse zu wecken, muss es uns gelingen, an ihre Lebenswelten und ihr alltägliches Erleben anzuknüpfen. Dabei können Rassismuserfahrungen und Armutsverhältnisse eine Rolle spielen, da sie möglicherweise Barrieren herstellen.
Transkulturalität in der Begleitung von Jungen* beschreibt die Notwendigkeit, sozio-kulturelle Realitäten und Normalitäten in der Planung von pädagogischen Angeboten zu berücksichtigen. Diese beiden Fortbildungstage bieten also eine Einführung in die Konzeption und in die Praxis einer aktuellen Jungen*arbeit. Es wird methodisch und durch Impulse vorgestellt, wie das Konzept der Transkulturellen Jungen*arbeit die intersektionelle Analyse von Jungen*welten systematisch einbaut.
Dabei wird es auch um folgende Fragen gehen:
- Wie begegnen wir den aktuellen Anforderungen an Jungen*/männliche* Jugendlichen und junge Männer*?
- Welche Rolle spielen aufgeladene Diskurse um junge Männer* (z.B. Antifeminismus, „Incel“ usw.) für Jungen* selbst?
- Welche Rolle spielen Diskriminierungen und welche Benachteiligungen? Was müssen wir wissen und berücksichtigen?
- Und wie setzen wir unser Wissen praktisch in der Arbeit mit männlichen* Jugendlichen um?
Eigene Praxisbeispiele sind willkommen und können gerne methodisch bearbeitet werden.
Zielgruppe
Die Fortbildung ist für Fach- und Lehrkräfte aller Geschlechter ausgeschrieben.
Termin
24. und 25. Juni 2025
jeweils 10:00 bis 16:00 Uhr
Ort
Dietrich-Keuning-Haus
Leopoldstraße 50-58
44147 Dortmund
Teilnahmebeitrag
85 Euro
Referent*innen
Referent: Dipl. Päd. Olaf Jantz, Jungen*Bildungsreferent und geschäftsführende Leitung bei mannigfaltig e.V. – Verein für Jungen- und Männerarbeit, Hannover; Vorstandsmitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft Jungen*arbeit
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Olaf Jantz