Einsatz digitaler Spiele in der inklusiven Jugendarbeit

Der Jungen*arbeitsTalk ist ein jährlich bis halbjährlich wiederkehrendes Format der Fachstelle Jungenarbeit NRW, das wir dazu nutzen möchten, um jenseits der üblichen Diskussionen über Praktiken und Methoden eine Plattform für informative Gespräche und Diskussionen zu aktuellen Themen der Jungen*arbeit zu bieten. Erfahrene Gesprächspartner*innen, die über tiefgehende Expertise in ihren jeweiligen Fachbereichen verfügen, werden dazu eingeladen, ihr Wissen und ihre Perspektiven in moderierten Gesprächsrunden zu teilen.
 

Jungen*arbeits-Talk:
Gaming ohne Grenzen? Einsatz digitaler Spiele in der inklusiven Jugendarbeit

Seit 2020 beschäftigt sich die Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW im Rahmen von "Gaming ohne Grenzen" mit der Zugänglichkeit digitaler Spiele für Jugendliche mit und ohne Behinderung. In inklusiven Jugendgruppen werden Spiele auf ihre Barrierefreiheit getestet. Gemeinsam wird geschaut: Können alle mitspielen? Welche Technologien können unterstützen? Wie können wir uns gegenseitig helfen? Das 2023 gestartete partizipative Projekt "Level Up" will Jugendlichen mit und ohne Behinderung die aktive Teilhabe an der Gaming-Kultur ermöglichen. Die Jugendlichen können erlernte Skills aus "Gaming ohne Grenzen" nun ausbauen und an andere Jugendliche weitergeben. Im Zentrum des Projekts stehen drei wöchentlich stattfindende Gaming-Gruppen zur praktischen und interessengeleiteten Umsetzung der Ideen. Diese reichen von selbst organisierten und moderierten eSports-Turnieren, über erste Erfahrungen im Gamedesign, bis hin zu themenbasierten Spiele-Stationen.

Digitale Spiele können Jugendliche mit und ohne Behinderung in der pädagogischen Praxis zusammenbringen, wenn sie richtig genutzt werden. Die Online-Veranstaltung gibt einen Überblick über Möglichkeiten und Herausforderungen für den Einsatz des Mediums in geschlechterreflektierten, inklusiven Kontexten. Was muss bei der Zugänglichkeit digitaler Spiele beachtet werden? Welche assistiven Technologien können eine Steuerung individualisieren? Außerdem werden Methoden und Best-Practice-Beispiele aus der Praxis von "Gaming ohne Grenzen" und "Level Up" vorgestellt.
 
Ziele der Veranstaltung:
  • Erfassen der Potenziale digitaler Spiele für die inklusive Arbeit mit (männlichen*) Kindern
    und Jugendlichen
  • Erkennen von Barrieren in digitalen Spielen und dem Überwinden dieser
    mittels Einstellungsmöglichkeiten und assistiven Technologien
  • Kennenlernen verschiedener Methoden für den Einsatz digitaler Spiele in
    der inklusiven Jugendarbeit
 

Leider sind bereits alle Plätze vergeben.

Zielgruppe

Die Veranstaltung ist für Fach- und Lehrkräfte aller Geschlechter ausgeschrieben.

Wir versuchen unser Möglichstes die Veranstaltung Barrierearm zu gestalten. Sollten Sie von einer Sehbehinderung betroffen sein, können Sie uns dies in der Anmeldung mitteilen. Wir werden dies in der Veranstaltung dann berücksichtigen.

Termin

3. Juli 2024
12.00 bis 14.00 Uhr

Ort

Online | Zoom

Teilnahmebeitrag

Keine Kosten

Referent*in

Saskia Moes ist Bildungsreferentin der Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW