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Sehr geehrte Leser*innen, liebe Kolleg*innen,
anbei erhalten Sie und ihr die Infomail der Fachstelle Jungenarbeit NRW/ Landesarbeits-gemeinschaft Jungenarbeit NRW 05 | 2024.
In dieser Ausgabe finden sich wieder Infos, Angebote und Impulse aus der und für die geschlechterreflektierte Kinder- und Jugendarbeit. Wir wünschen viel Spaß und gute Anregungen beim Durchstöbern der Inhalte!
Das Team der LAG Jungenarbeit NRW
Inhalt
1. Infos aus der LAG / Fachstelle Jungenarbeit NRW
a) PROJEKTABSCHLUSS Fachtag: Jungen* und Männlichkeiten in digitalen Medien
b) Qualifizierung: Frauen in der Jungenarbeit
c) Fortbildung: Maskulinistische Influencer in der Jungen*arbeit
d) Fortbildung: Jungen* erreichen und begleiten
e) Fortbildung: Mit Jungen* sexualpädagogisch arbeiten
f) Fortbildung: Jungen in Armutsverhältnissen
g) Fortbildung: Politische Geschlechterbildung - Migration, Gender und Armut
2. Veranstaltungen, Tagungen, Qualifizierungen, ... anderer Träger/Institutionen
a) Fachgespräch: Männerarbeit als Prävention
b) Online: Sexualisierte Gewalt – Jungen und Männer als Betroffene und als Täter | BFM
c) Fachtag: Bildung gegen Hass im Netz und Desinformation | GKM
d) Fachtag: Jugendsexualität und Medien | Kath. LAG NRW
e) Online: Verschränkungen von Antimuslimischem Rassismus und Gender | FUMA
f) Grundlagenworkshop: Jungen*, Bedürfnisse und Ressourcen | LAGJM (BW)
g) Fachtag: Junge LSBTIN* & Digitale Welten | gerne anders
3. Lesenswertes, Veröffentlichungen, Tipps, ...
a) Studie: Einstellungen von Männern zu Gleichstellung und Gleichstellungspolitik
b) Broschüre: How to? Geschlechtervielfältige und inklusive Lernräume gestalten
c) Fachkräfteportal: “Kinder und häusliche Gewalt”
d) Broschüre: Kinder- und Jugendbeteiligung - Für eine lebenswerte Kommune
e) Arbeitsbroschüre: Geschlechterkonstruktionen in Kindertageseinrichtungen
f) Kartenset: Umgang mit rassistischer, antisemitischer und extrem rechter Gewalt
g) Initiative: Männer gegen Rechts
4. Stellenangebote
Jungenarbeit Hamburg e.V. | Projekt comMIT!, Hamburg
5. Medienschau
a) Filmprojekt Wuppertal: Toxische Männlichkeit
b) Buch: Echte Jungs wie du und ich
c) Podcast: Rechtsextremismus-Prävention in der Kinder- und Jugendhilfe
d) Mediathek: Testosteron unter Anklage
e) Wanderausstellung: EXIT RACISM in Hannover & Dortmund
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Ausgewählte Infos aus der Landesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit NRW / Fachstelle Jungenarbeit NRW
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a) Fachtag: Neue Welten - alte Regeln? Jungen* und Männlichkeiten in digitalen Medien
9. Oktober 2024 | Duisburg
Zum Abschluss unseres Projektes "Mediatisierte Lebenswelten von Jungen*" laden wir Fachkräfte und Interessierte dazu ein, die gewonnenen Erkenntnisse der letzten Jahre zu reflektieren und über aktuelle Entwicklungen ins Gespräch zu kommen. Denn Medien sind mittlerweile für die meisten von uns ein fester Bestandteil des Lebens geworden und besonders als pädagogische Fachkraft erlebt man, dass auch die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen in verschiedenster Weise medial beeinflusst wird. Angesichts dieser Entwicklungen stellen sich wichtige Fragen:
- Wie gestalten sich diese mediatisierten Lebenswelten konkret in der heutigen Zeit?
- Welche geschlechterspezifischen Herausforderungen und Chancen ergeben sich in einer zunehmend digitalisierten Umgebung?
- Welche Bedeutung kommt dabei der geschlechtersensiblen Medienpädagogik und der Förderung von Medienkompetenz zu?
Dabei wollen wir nicht nur eine Bestandsaufnahme der Gegenwart wagen, sondern den Blick auch in die Zukunft richten, um zeitgemäße Anforderungen und Potenziale der geschlechtersensiblen Medienpädagogik zu ergründen. So werden Frank Schlegel (digitaldurstig.de) und Julia Kehr-Ritz (Servicebureau Jugendinformation) am Vormittag neue Herausforderungen und Chancen einer KI-generierten Medienwelt sowie ihre Einflüsse auf Männlichkeitsbilder darstellen. Am Nachmittag des Fachtags werden praxisorientierte Workshops zur aktiven Medienarbeit angeboten.
Weitere Infos und Anmeldung:
www.lagjungenarbeit.de/veranstaltungen
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b) Qualifizierung: Frauen in der Jungenarbeit
10. & 11. Oktober 2024 | Dortmund
Die Qualifikation Frauen in der Jungenarbeit unterstützt weibliche* Fachkräfte dabei, geschlechtergerecht mit Jungen* zu arbeiten und ihre individuelle Entwicklung zu fördern. Es werden pädagogische Zugänge entwickelt, um Jungen* in ihrer Vielfalt zu unterstützen und Geschlechterverhältnisse in Richtung Gleichheit zu verändern. Die Veranstaltung vermittelt eine sensibilisierte Haltung gegenüber den Bedürfnissen der Jungen* und berücksichtigt dabei die Rolle von Frauen* in der Jungenarbeit. Die Inhalte werden durch praktische Beispiele und Reflexionen der eigenen pädagogischen Arbeit ergänzt.
Weitere Infos und Anmeldung:
www.lagjungenarbeit.de/veranstaltungen
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c) Maskulinistische Influencer in der Jungen*arbeit
28. & 29. Oktober 2024 | Köln
In den letzten Jahren haben sich Kämpfe für Geschlechtergerechtigkeit und die Anerkennung vielfältiger Identitäten deutlich verstärkt. Gleichzeitig sind sexistische, homo-, trans*- und inter*feindliche Ansichten, insbesondere durch sogenannte Manfluencer wie Andrew Tate, weit verbreitet und haben unter jungen Menschen an Einfluss gewonnen. Diese Influencer sind oft mit toxischen Online-Kulturen wie Incels und Men's Rights Activists verknüpft und stellen Fachkräfte vor neue Herausforderungen.
In dieser Fortbildung werden sich die Teilnehmenden mit maskulinistischen Influencern und traditionellen Männlichkeitsbildern auseinandersetzen. Es wird ein Überblick über aktuelle Tendenzen, die Funktionsweise und den Effekt solcher (medialen) Vorbilder geben und zudem Ansätze erarbeitet, wie Fachkräfte Jugendliche bei der kritischen Auseinandersetzung mit einschränkenden Männlichkeitsbildern unterstützen können.
Weitere Infos und Anmeldung:
www.lagjungenarbeit.de/veranstaltungen
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d) Fortbildung: Jungen erreichen und begleiten
13. & 14. November 2024 | Dortmund
Jungen* sind laut, leise, weich, hart, groß und klein. Jungen* haben Entwicklungsaufgaben, Ressourcen und Kompetenzen. Sie machen und haben Probleme, sie agieren in unterschiedlichen Handlungs- und Bewältigungsmustern. Jungen* sind in Deutschland und anderswo geboren. Sie finden Anerkennung, werden abgewertet und werten andere ab. Und all das vor dem Hintergrund ihrer ganz persönlichen Geschlechtlichkeit.
- Die zweitägige Einstiegsfortbildung vermittelt Kenntnisse von gesellschaftlichen Geschlechterbildern
- Sie erklärt Bedürfnisse, Herausforderungen und Dynamiken vom Junge*sein
- sie reflektiert Verarbeitungsformen, die Jungen* wählen
Gemeinsam werden einige Übungen zur pädagogischen Arbeit mit Jungen* ausprobiert und auf die unterschiedlichen Handlungsfelder reflektiert. Hierbei stehen stets die pädagogische Praxis sowie Handlungs- und Methodenkompetenz im Mittelpunkt.
Weitere Infos und Anmeldung:
www.lagjungenarbeit.de/veranstaltungen
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e) Fortbildung: Mit Jungen* sexualpädagogisch arbeiten
5. & 6. Dezember 2024 | Dortmund
Sexualität ist eine zentrale Entwicklungsaufgabe, die von Kindheit bis ins Erwachsenenalter reicht. Fachkräfte stehen vor der Herausforderung, Jungen angemessen in Fragen der Sexualität zu begleiten. Die Fortbildung behandelt in dem Zuge relevante Aspekte wie Sprache, Körperwahrnehmung, Beziehungen und Medienkompetenz.
Weitere Infos und Anmeldung:
www.lagjungenarbeit.de/veranstaltungen
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f) Jungen in Armutsverhältnissen - Intersektionelle Praxis einer Transkulturellen Jungen*arbeit
10. & 11. Dezember 2024 | Dortmund
Die beiden Fortbildungstage bieten eine Einführung in die Konzeption und in die Praxis einer aktuellen Jungen*arbeit. Es wird methodisch und durch Impulse vorgestellt, wie das Konzept der Transkulturellen Jungen*arbeit die intersektionelle Analyse von Jungenwelten systematisch einbaut: Wie begegnen wir der heutigen Vielfalt von Jungen*/männlichen* Jugendlichen und jungen Männern? Welche Rolle spielen Diskriminierungen und welche Benachteiligungen? Was müssen wir wissen und berücksichtigen? Und wie setzen wir unser Wissen praktisch in der Arbeit mit männlichen* Jugendlichen um?
Besondere, aufbauende Schwerpunkte:
- Jungen*arbeit, die auch von Jungen* in Armutsverhältnissen als hilfreich angenommen wird
- Überwindung „gläserner Barrieren“ bei Klassismuserfahrungen
- Intersektionelle Verknüpfung mit Rassismuserfahrungen
- Jungen* als Profiteure der „patriarchalen Dividende“
- jungentypische Bewältigungsstrategien von Männlichkeiten in Klassenverhältnissen
- Einführung in die Praxis der Transkulturellen Jungen*arbeit
- Anliegen der Teilnehmenden
Eigene Praxisbeispiele sind willkommen und können gerne methodisch bearbeitet werden.
Weitere Infos und Anmeldung:
www.lagjungenarbeit.de/veranstaltungen
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g) Fortbildung: Politische Geschlechterbildung: Diskurse umd Migration, Gender und Armut und ihr Einfluss auf die Praxis der Kinder- und Jugendhilfe
13. Dezember 2024 | Dortmund
In diesem Seminar stellt die Referentin Dr.in Ines Pohlkamp vor, in welchen Dimensionen politische Diskurse rund um Asyl und Migration die Sicherheitsdebatten und den fachlichen Alltag in der Kinder- und Jugendhilfe prägen. Dabei geht sie auf die unterschiedlichen Referenzlinien der Mädchen* und Jungen*arbeit und queerer Bildung ein. Die Fortbildung bietet Raum für Austausch und Diskussionen der Fachkräfte, um die Wirkmächtigkeit von Politik bis in die Mikroebene gemeinsam zu ergründen und neue Wege der politischen Geschlechterbildung zu entwickeln. Wir wollen debattieren, uns austauschen und prüfen, welche Wege politische, geschlechtersensible Jugendarbeit als demokratischer Akteur gehen muss.
Weitere Infos und Anmeldung:
www.lagjungenarbeit.de/veranstaltungen
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Veranstaltungen, Tagungen, Qualifizierungen, ... anderer Träger/Institutionen
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a) Fachgespräch: Männerarbeit als Prävention: Chancen, Herausforderungen, Perspektiven
8. Oktober 2024 | Online
Gemeinsam mit Björn Süfke (man-o-mann Männerberatung, Bielefeld) und Daniel Niehaus (Jungen- und Männerberatung, Gelsenkirchen) spricht İlayda Bostancıeri MdL, Sprecherin für Frauen, Gleichstellung und Queerpolitik der Grünen Fraktion im Landtag NRW, über die Rolle von Männerarbeit als Prävention. Im Rahmen des Fachgesprächs soll sich damit auseinandergesetzt werden, welche Bedeutung der Präventionsarbeit mit Jungen und Männern zur Vorbeugung von Krisen und Vermeidung von Gewalt zukommt und wie sie einen Beitrag dazu leisten kann, emotionale Kompetenzen zu fördern und den Umgang mit sozialem Druck einzuüben. Auch werden die bestehenden Angebote und Bedarfe in NRW vorgestellt.
Weitere Infos und Anmeldung:
us06web.zoom.us
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b) BFM Impulse: Sexualisierte Gewalt – Jungen und Männer als Betroffene und als Täter
15. Oktober 2024 | Online
Die digitale Veranstaltung behandelt das Thema sexualisierte Gewalt gegen Jungen und junge Männer. Unter der Leitung von Dr. Dirk Bange werden die Herausforderungen, mit denen Betroffene konfrontiert sind, sowie die Rolle männlicher Täterschaft diskutiert. Bange bringt umfangreiche Expertise aus der Kinder- und Jugendhilfe mit und wird u.a. auf Unterstützungsmöglichkeiten eingehen.
Weitere Infos und Anmeldung:
bundesforum-maenner.de
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c) Fachtag: Bildung gegen Hass im Netz und Desinformation. Was können politische Bildung und Medienpädagogik leisten?
6. November 2024 | Dresden
Der Fachtag beschäftigt sich mit der Rolle politischer Bildung und Medienpädagogik im Kampf gegen Hass im Netz und Desinformation, besonders im Superwahljahr 2024. Fachkräfte aus Medienbildung, politischer Bildung, Jugendarbeit und angrenzenden Bereichen sind eingeladen, in Vorträgen und Workshops Lösungen zu diskutieren und sich zu vernetzen. Ziel ist es, digitale Räume zu stärken und demokratische Debatten zu fördern.
Weitere Infos und Anmeldung:
hass-im-netz.gmk-net.de
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d) Fachtag: Jugendsexualität und Medien
12. November 2024 | Köln
Der Fachtag setzt einen Fokus auf Jugendsexualität und Medien. Nach der Begrüßung führt Sven Radtke (Fachstelle für Jugendmedienkultur) allgemein in das Thema ein. Im Anschluss finden für alle Teilnehmenden Workshops zu den Themen „Sexting” und „Pornografie” statt. Der Tag endet mit einem gemeinsamen Abschluss im Plenum.
Weitere Infos und Anmeldung: www.thema-jugend.de
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e) Fortbildung: Verschränkungen von Antimuslimischem Rassismus und Gender
12. November 2024 | Online
Muslimisch markierte junge Menschen erleben in Deutschland spezifische Formen des Rassismus, wie auch der unabhängige Bericht des Expert*innen Kreises Muslimfeindlichkeit belegt. Häufig werden sie mit Stereotypen und Vorurteilen konfrontiert, die gerade in Bildungsinstitutionen zu Ausgrenzungen führen. Deutlich wird, dass antimuslimische Narrative immer mit geschlechterbezogenen Zuschreibungen und weiteren Merkmalen (z.B. soziale Herkunft) verschränkt sind. Dieses Seminar soll Fachkräfte der pädagogischen Arbeit dahingehend stärken, damit antimuslimische und geschlechterbezogene Zuschreibungen besser erkannt und Handlungsperspektiven entwickelt werden.
Weitere Infos und Anmeldung: www.gender-nrw.de
f) Grundlagenworkshop: Jungen*, Bedürfnisse und Ressourcen – Grundlagen einer zeitgemäßen Jungen*arbeit
9. und 10. Dezember 2024 | Gültstein
Der Grundlagenworkshop der LAGJM in Kooperation mit dem Landesjugendamt vermittelt Fachkräften die Basics der geschlechtlichen Sozialisation und zeigt, wie Geschlecht sozial konstruiert wird. Er bietet einen Einstieg in die geschlechterbewusste Arbeit mit Jungen* und liefert praktische Ansätze, um sie in ihrer Geschlechtersozialisation zu unterstützen. Themen sind u.a. Lebenslagen von Jungen*, Herausforderungen, biografische Arbeit, und praxisorientierte Methoden der Jungen*arbeit.
Weitere Infos und Anmeldung: www.kvjs.de
g) Fachtag: Junge LSBTIN* & Digitale Welten
3. Dezember 2024 | Arnsberg
LSBTIN* sind häufig Opfer von Hate Speech und immer wieder Cybermobbing ausgesetzt. Der Fachtag von "gerne anders!" soll aufzeigen, wie und wo sich junge LSBTIN* in digitalen Welten bewegen, welchen besonderen Herausforderungen sie auch hier gegenüberstehen können und stellt die Fragen, wie Fachkräfte junge LSBTIN* in digitalen Welten unterstützen und begleiten können.
Weitere Infos und Anmeldung: gerne-anders.de
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Lesenswertes, Veröffentlichungen, Tipps, ...
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a) Studie: Männerperspektiven. Einstellungen von Männern zu Gleichstellung und Gleichstellungspolitik
Die Studie im Auftrag vom Bundesforum Männer analysiert aktuelle Ansichten von Männern zu Gleichstellung und Gleichstellungspolitik. Im Vergleich zu früheren Studien zeigt die Untersuchung Veränderungen in den Einstellungen der Männer und bietet Einsichten, wie Gleichstellungspolitik Männer als Unterstützer, eigenständige Veränderer und Akteure mit eigenen Bedürfnissen einbeziehen kann. Die Ergebnisse liefern Hinweise zur Gestaltung effektiver und inklusiver Gleichstellungsmaßnahmen.
Zur Studie:
maennerperspektiven.de
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b) Broschüre: How to? Geschlechtervielfältige und inklusive Lernräume gestalten
Die Broschüre befasst sich mit der Frage, wie Geschlechtergerechtigkeit in der Erwachsenenbildung etabliert werden kann. Sie beginnt mit kontextuellen Informationen über LGBTIQ+-Studien und -Strategien, um ein grundlegendes Verständnis für Geschlechtervielfalt und -gerechtigkeit zu schaffen. Im Anschluss werden Konzepte zur Selbstreflexion und kritisches Denken behandelt, um ein Bewusstsein für eigene Vorurteile und diskriminierende Praktiken zu entwickeln.
Darüber hinaus bietet die Broschüre verschiedene Strategien zum Umgang mit Antifeminismus und diskutiert Kompetenzen, die erforderlich sind, um Geschlechtergerechtigkeit in der Erwachsenenbildung umzusetzen. Der letzte Teil enthält praktische Tipps und Empfehlungen zur Implementierung von inklusiven und diskriminierungskritischen Lernräumen, um sicherzustellen, dass die Teilnahme aller Personen, unabhängig von Geschlecht oder Diversitätsmerkmalen, möglich ist.
Zur Broschüre:
vmg-steiermark.at
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c) Fachkräfteportal: Kinder und häusliche Gewalt
Das Fachkräfteportal von Frauenhauskoordinierung e.V. bietet umfassende Materialien zur Unterstützung von Fachkräften, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, die von Partnerschaftsgewalt betroffen sind. Es enthält praxisorientierte Informationen, Arbeitsmaterialien und methodische Ansätze, die Fachkräfte dabei unterstützen, die betroffenen Kinder und Jugendlichen sensibel, traumainformiert und ressourcenorientiert zu begleiten. Zudem werden erfolgreiche Modellprojekte vorgestellt und bundesweit verfügbare Anlauf- und Beratungsstellen aufgelistet.
Zum Portal:
sicher-aufwachsen.org/
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d) Broschüre: Kinder- und Jugendbeteiligung – Für eine lebenswerte Kommune
Das Netzwerk Jugendpolitik NRW hat die Broschüre „Kinder- und Jugendbeteiligung – Für eine lebenswerte Kommune“ veröffentlicht. Diese Broschüre soll Politik und Verwaltung in NRW dabei unterstützen, Kinder- und Jugendbeteiligung in ihrer Kommune zu fördern. Sie zeigt zum einen auf, welche Beteiligungsformate es gibt, was der Vorteil von Kinder- und Jugendbeteiligung für die Kommune ist, wie Politik und Verwaltung Beteiligungsprozesse anstoßen und unterstützen können und was für Beratungs- und Unterstützungsangebote es gibt.
Zur Broschüre:
www.ljr-nrw.de
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e) Arbeitsbroschüre: Geschlechterkonstruktionen in Kindertageseinrichtungen
Die Arbeitsbroschüre "Geschlechterkonstruktionen in Kindertageseinrichtungen" bietet didaktische Vignetten zur Sensibilisierung für Geschlechtergerechtigkeit. Ziel ist es, Fachkräften dabei zu helfen, eine eigene Position zu entwickeln. Reflexionsfragen unterstützen bei der Auseinandersetzung mit eigenen Vorannahmen zu Geschlecht und bei der Entwicklung von Handlungsoptionen im pädagogischen Alltag.
Zur Publikation: hilpub.uni-hildesheim.de
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f) Arbeitsmaterial: Da war doch was! – 68 Trainingskarten zum Umgang mit rassistischer, antisemitischer und extrem rechter Gewalt
Das von Birgül Demirtaş (politische Bildungsreferentin bei IDA-NRW) entwickelte Kartenset eignet sich für pädagogisches Fachpersonal in der Jugend- und Erwachsenenbildung sowie in der schulischen und außerschulischen Bildung. Mithilfe von 68 Karten wird für die Problematiken sensibilisiert und gleichzeitig darin geschult, wie in der Bildungsarbeit Kindern und Jugendlichen Wissen über Rassismus(-kritik), extrem rechte und antisemitische Gewalttaten übersichtlich und interaktiv vermittelt werden kann.
Zum Material: www.beltz.de
g) Initiative: Männer gegen Rechts - Mach dich stark, Mann!
Während in rechtsextremistischen Bewegungen und Gruppen deutlich mehr Männer aktiv sind als Frauen, ist das Engagement gegen Rechtsextremismus von Männern in der öffentlichen Wahrnehmung kaum sichtbar. Anders als andere Initiativen wie "Omas gegen Rechts", "Rock gegen Rechts" oder "Frauen gegen Rechts" fehlt es an einer vergleichbaren Bewegung von Männern. Wo sind diejenigen, die sich öffentlich und sichtbar gegen Rechts positionieren?
Hier setzt die Initiative an, die Männer dazu aufruft, sich stark zu machen und klar gegen rechtsextreme Strömungen zu positionieren.
Mitmachen: maenner-gegen-rechts.de
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Stellenangebote
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Jungenarbeit Hamburg e.V., Hamburg
Für das Bildungsprojekt "comMIT!ment - Engagiert für Achtsamkeit, Vielfalt und Würde" sucht der Verein Jungenarbeit Hamburg zum 1.10.2024 eine (sozial-)pädagogische Fachkraft (30 Std./Woche).
Weitere Infos unter: www.jungenarbeit.info
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Medienschau
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a) Filmprojekt Wuppertal: Toxische Männlichkeit
Die Filmreihe befasst sich mit den komplexen Vorstellungen von Männlichkeit und den aktuellen Diskussionen über Männerbilder und betrachtet dabei persönliche Perspektiven und Auseinandersetzungen mit der Frage, was es heißt, heute ein Mann zu sein. Die Reihe untersucht, wie Geschlechterrollenbilder Männer prägen, welche Erwartungen an Jungen gestellt werden und wie diese Erwartungen ihr späteres Leben beeinflussen.
Zum Video: www.youtube.com
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b) Buch: Echte Jungs wie du und ich
Das Bilderbuch von Scott Stuart ermutigt, traditionelle Vorstellungen von Männlichkeit zu hinterfragen und ein breiteres Verständnis zu entwickeln. Es vermittelt, dass es keinen "perfekten Mann" gibt, sondern viele verschiedene Wege, ein echter Mann zu sein. Mit humorvollen Reimen und Illustrationen zeigt es, wie Jungen ihr Leben selbstbestimmt und glücklich gestalten können, und richtet sich dabei an Jungen und ihre Familien gleichermaßen.
Weitere Infos: www.spiegelburg-shop.de
#SupportYourLocalBookstore
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c) Podcast: Die braune Jacke draußen lassen – Rechtsextremismus-Prävention in der Kinder- und Jugendhilfe
Im Podcast diskutiert Extremismus-Experte Patrick Wallner, Bereichsleiter für Gemeindebezogene Jugendarbeit im SOS-Kinderdorf Schwarzwald, die Themen Rechtsextremismus-Prävention und die Radikalisierung junger Menschen. Er erklärt, wie man rechtsextreme Orientierungen erkennt und gibt Einblicke in die Herausforderungen der pädagogischen Arbeit mit betroffenen Jugendlichen. Der Podcast bietet Informationen und Unterstützung für Fachkräfte, die sich mit diesen Themen auseinandersetzen.
Zur Folge:
www.sos-kinderdorf.de
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d) Wanderausstellung: EXIT RACISM in Hannover & Dortmund
Die Wanderausstellung EXIT RACISM ist am 4. Oktober sowie vom 7. bis 11. Oktober 2024 im Kirchenamt der EKD in Hannover und vom 16. Oktober bis 28. November 2024 im Studio41 in Dortmund zu sehen. Die Ausstellung sensibilisiert durch interaktive Stationen für Islamfeindlichkeit und antimuslimischen Rassismus und fördert solidarisches Handeln. Angemeldete Gruppen werden durch geschulte Peer-Begleiter*innen durch die Stationen geführt.
Weitere Infos zur Ausstellung: www.aej.de
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e) Mediathek: Testosteron unter Anklage
Aggressives Verhalten und eine erhöhte Gewaltbereitschaft wird häufiger beim männlichen Geschlecht beobachtet. Als Erklärung wird gerne auf den höheren Testosteronspiegel von Männern verwiesen. In diesem Video geht Harald Lesch dieser Annahme nach und fragt, welche Rolle das Hormon Testosteron in diesem Zusammenhang wirklich spielt und erörtert u.a. wissenschaftliche Fakten zu der biochemischen und gesundheitlichen Wirkung des Hormons.
Zum Video: www.ardmediathek.de
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Impressum
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Achtung: Wir weisen darauf hin, dass wir nicht verantwortlich sind für Inhalte auf Webseiten anderer Anbieter*innen, auch wenn wir im Rahmen dieser Infomail dorthin verweisen.
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Landesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit NRW e.V. / Fachstelle Jungenarbeit NRW c/o Union Gewerbehof Huckarder Str. 12 44147 Dortmund
Tel.: 0231-53 42 174 Fax.: 0231-53 42 175 E-Mail: info@lagjungenarbeit.de Website: www.lagjungenarbeit.de
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