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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleg*innen,

anbei erhalten Sie die Infomail der Fachstelle Jungenarbeit NRW/
Landesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit NRW 01 | 2018.

Viele Grüße aus der Fachstelle Jungenarbeit NRW senden Ihnen
Sandro Dell'Anna, Michael Meurer und Hendrik Müller

Inhalt

1

a) Fachforum: Jungen und selbst verletzendes Verhalten.
Männlichkeit als Stressfaktor


20. April 2018 | Dortmund

Das Konstrukt Männlichkeit generiert in der Moderne einen doppelten Imperativ:
• Sei nicht Nicht-Mann als traditionelle Männlichkeitsorientierung
• Gleichstellung von Mann und Frau im gesellschaftlichen Modernisierungsprozess.

Diese beiden Macht-Diskurse sind in ihrer Gleichzeitigkeit und Widersprüchlichkeit geeignet, die Identitätsentwicklung der Jungen zu verstören. Es ist sinnvoll, jenseits der traditionellen Genderdiskurse den Wandel in der sozialen Konstruktion von Männlichkeit (und Weiblichkeit) zu reflektieren; dass nämlich männliche Verletzungsmächtigkeit und männliche Selbstverletzung nicht widersprüchlich sind. Viele Jungs und junge Männer "ritzen" sich. Sie erleben seelisches Leid, aber sie spüren auch die Erwartung, dass sie "coole" Jungs sein müssen, um "harte" Männer zu werden.

Das Format des Fachforums und Werkstattgesprächs beinhaltet, dass keine fertigen Lösungen präsentiert werden. Vielmehr geht es um einen intensiven Austausch auf der Grundlage zweier Inputs zu den angesprochen Themen und Fragestellungen sowie einem weitergehenden Praxisabgleich: Begegnet mir das Phänomen Selbstverletzung von Jungen in meiner pädagogischen Praxis? Wenn ja, wie? Welche Erfahrungen machen wir mit unseren Angeboten und Maßnahmen? Wie können wir unsere Angebote und Maßnahmen sachgerecht weiterentwickeln und qualifizieren?

Weitere Informationen:
www.lagjungenarbeit.de

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b) Praxismaterial: Drogen & Co – eine Arbeitshilfe im Kontext der Rauschmittelprävention

In der Ausprägung von (Rauschmittel-)Konsum sind geflüchtete Jungen genauso heterogen wie in Deutschland aufgewachsene junge Männer. Dennoch unterscheiden sich Konsumgründe, Haltungen und Erfahrungen mit Drogen oft, abhängig von Migrationserfahrungen, Herkunft und Lebenssituation.

Die Präventionsmappe "Drogen und Co" ist in einfacher Sprache geschrieben und speziell für Menschen erarbeitet worden, die mit jungen unbegleiteten männlichen Flüchtlingen aus verschiedenen Kulturen zusammenarbeiten. Sie soll Sozialarbeiter*innen, Flüchtlingshelfer*innen, Erzieher*innen und andere pädagogische Fachkräfte für kulturelle Besonderheiten, Andersartigkeiten und Bedarfe von jungen, geflüchteten Männern im Kontext der Rauschmittelprävention sensibilisieren.

Weitere Informationen:
www.lagjungenarbeit.de

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c) Qualifizierung:Jungen erreichen!
Frauen in der geschlechterreflektierten Arbeit mit Jungen


Start am 24. September 2018 | Vlotho

In Kooperation mit dem LWL-Landesjugendamt Westfalen / Jugendhof Vlotho veranstaltet die LAG / Fachstelle Jungenarbeit NRW in 2018 erstmals den 8-tägigen berufsbegleitenden Qualifizierungskurs Jungen erreichen! Frauen in der geschlechterreflektierten Arbeit mit Jungen.

Der Qualifizierungskurs vermittelt Kenntnisse über den Einfluss von Geschlechterzuschreibungen auf Jungen* und eine Sensibilität für die Verarbeitungsformen, die Jungen* wählen, um die eigene Ansprache, Ziele und Konzepte in Bezug auf Jungen* zu reflektieren und neu zu konzipieren. Ein wesentlicher Aspekt der Qualifizierung ist es, pädagogisches Handwerkszeug für die Arbeit mit Jungen* und jungen Männern* zu erlangen. Eine zentrale Frage des Qualifizierungskurses ist somit: Was benötigen Frauen* für die Arbeit mit Jungen* an Kenntnissen, an Eigenreflexion und nicht zuletzt an Handwerkszeug für eine gelingende Jungenarbeit?

Weitere informationen:
www.lagjungenarbeit.de

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d) Weitere Neuigkeiten wöchentlich – Folgt uns auf Facebook!

Aktuelle Geschehnisse aus der Fachstelle, Interessantes zum Lesen oder aktuelle Veranstaltungen und weitere Termine aus dem Feld der der geschlechterreflektierten Arbeit. Die LAG Jungenarbeit NRW ist neben der Homepage www.lagjungenarbeit.de nun auch auf Facebook vertreten. Wir würden uns über neue „Likes“ freuen :-)

Weitere Informationen:
www.facebook.de

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e) Dokumentation der Fachtagung: Irgendwie hier! Flucht - Migration - Männlichkeiten

Im November 2017 hat die Fachtagung "Irgendwie hier! Flucht - Migration - Männlichkeiten" stattgefunden. Nun ist die Videodokumentation erschienen, u.a. mit dem Hauptvortrag "Ankommen nach der Flucht – Bedarfe, Herausforderungen und Ressourcen junger geflüchteter Männer in den ersten zwei Jahren in Deutschland." von Iris Dähnke vom Fachbereich Migration, Forschung und Beratung des CJD Nord.

Zur Dokumentation:
www.lagjungenarbeit.de

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f) Stellungnahme: Pragmatische Notwendigkeiten in der Umsetzung von Angeboten für männliche* Geflüchtete

Für die Planung, Konzeption, Umsetzung und Vernetzung von pädagogischen Angeboten für und mit männlichen* Geflüchteten ist es notwendig, dass die Bedingungen der Partizipation an Angeboten in Initiativen und Institutionen in Deutschland berücksichtigt werden. Aus diesem Blickwinkel lohnt sich der Blick auf das jeweilige Hilfesystem, um neue Instrumente der pädagogischen Planung entwickeln zu können.

Weitere Informationen:
www.lagjungenarbeit.de

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g) Fortbildungen zur Jungenarbeit

  • 17. und 18. April 2018
    Rassismuskritik und Kultursensibilität im Kontext von Flucht, Migration und Männlichkeiten
    zur Ausschreibung

  • 25. und 26. April 2018
    Da ist noch Luft nach oben…! Jungenbezogene Pädagogik in OGS
    zur Ausschreibung

  • 15. und 16. Mai 2018
    Jungen(arbeit) in Kindertageseinrichtungen
    zur Ausschreibung

  • 15. Juni und 6. Juli 2018
    Konfrontative Pädagogik als pädagogisches Konzept in der Arbeit mit Jungen
    zur Ausschreibung

  • 18. und 19. Juni 2018
    Sexualpädagogik und sexuelle Identitäten im Kontext junger männlicher* Geflüchteter
    zur Ausschreibung

  • 25. und 26. Juni 2018
    Jungen und Mobbing. Möglichkeiten der Prävention und Intervention
    zur Ausschreibung

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2

a) Weiterbildung: Differenz- und geschlechterbewusstes Arbeiten mit Jungen* und jungen Männern*

Start am 18. Juni 2018 | Karlsruhe

Die überarbeitete und innovative Weiterbildung der LAG Jungenarbeit Baden-Württemberg (7 Module mit insgesamt 15 Tagen) wird jedem Teilnehmer* ermöglichen, sich Anliegen, Haltung und Arbeitsweisen der Jungenarbeit fundiert zu erarbeiten.

Weitere Informationen:
www.lag-jungenarbeit.de

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b) „Kaalay la!“ – Nachhaltigkeitskonferenz / Vielfältige Jugendarbeit für und mit jungen Geflüchteten

11. und 12. April 2018 | Köln

Die Kooperationsveranstaltung „Kaalay la!“ (Nachhaltigkeitskonferenz) des Landschaftsverbands Rheinland und transfer e.V lädt dazu ein einen Blick auf diverse Jugendfreizeitmaßnahmen und Jugendprojekte zu werfen. Mit den Fragestellungen: Welche Erkenntnisse konnten innerhalb des zweijährigen Projektzeitraums gewonnen werden? Welche Formate und Konzepte waren besonders erfolgreich? Was galt es zu beachten? Welche Stolpersteine gab es bei der Ansprache und dem Einbezug junger Geflüchteter in Reiseprogramme und wie lassen sie sich umgehen? Diese und weitere Fragen und Themen werden während der zwei Tage aufgegriffen und verhandelt.

Weitere Infos:
www.kaalayla.de

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c) Multi-Schulung im Bereich Flucht – „Unsere Alternative ist Solidarität!“

Start: 22. Juni 2018 | Bielefeld

„Werde Multiplikartor*in der politischen Bildung!“…so lautet der Aufruf der BUNDjugend NRW zu einer Bildungsreihe für junge Menschen mit und ohne Fluchterfahrungen. Wer engagiert ist und Lust hat sich zu qualifizieren, um im Team inhaltliche und/oder praktische Bildungsveranstaltungen zu den Themen Migration, Asyl, Flucht, Umwelt, Rassismus und solidarischem Miteinander zu entwickeln und durchzuführen, für den sind die beiden Schulungs-Reihen genau das richtige.

Weitere Informationen:
www.bundjugend-nrw.de

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d) Tagung: Jungenarbeit mit Fußballfans

24. Mai 2018 | Meißen

Manche Jungen* begeistern sich für Fußball. Viele sind Fußballfans und identifizieren sich mit einer Fankultur. Es ist Ihnen ein wichtiges Thema, anhand dessen Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe sinnvoll Jungenarbeit machen können. Wie thematisiere ich Männlichkeiten in Bezug zur Fankultur? Welche Perspektive haben Fachkräfte auf das Fan-Sein? Und wie gestalte ich geschlechterreflektierende Pädagogik mit Fans in Jugendeinrichtungen?

Weitere Informationen:
www.ev-akademie-meissen.de

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e) Fachtag: Virtuell, experimentell, riskant

20. April 2018 | Reutlingen

Der Fachtag befasst sich mit sexueller Sozialisation zwischen Medienkompetenz und Überforderung. Für viele Kinder und Jugendliche ist das Internet mittlerweile Bestandteil ihrer sexuellen Sozialisation geworden. Dabei kann es vorkommen, dass sie von Eindrücken gebannt und „ungefragt" überflutet werden. Fachkräfte in der Kinder- und Jugendarbeit sollen durch die Veranstaltung befähigt werden, Medienkompetenz zu entwickeln und zu stärken. Veranstaltet wird der Fachtag von Pro Familia Reutlingen, Wirbelwind Reutlingen und Pfunzkerle Tübingen.

Weitere Informationen:
www.pfunzkerle.org

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f) Fortbildung: Sozialtraining und Mobbingintervention

Start am 7. November 2018 | Köln
Start am 5. November 2018 | Münster

Mobbing ist das systematische und wiederholte Schikanieren von Einzelnen. Es tritt vor allem in „Zwangsgemeinschaften“ auf, aus denen Kinder und Jugendliche nicht einfach fliehen können, z. B. in Ausbildungseinrichtungen, Heimen, Horten und Schulen. Das Phänomen ist nicht neu. Neu sind Erkenntnisse zu Ausmaß und Folgen von Mobbing und neu sind Erkenntnisse zu den oft unzureichenden Interventionsmöglichkeiten. Die katholische LAG Kinder- und Jugendschutz NRW veranstaltet eine zehntägige Fortbildung zum Thema an den Standorten Köln und Münster, die mit dem Zertifikat „Fachberater/in für systemische Mobbingprävention und -intervention in Schule und Jugendhilfe“ abgeschlossen werden kann.

Weitere Informationen:
www.thema-jugend.de

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g) Fachtag: Aktuelle Herausforderungen und Positionen der Mädchen*- und Jungen*arbeit

3. Mai 2018 | Kiel

Der Fachtag der LAG Mädchen und der LAG Jungenarbeit Schleswig-Holstein stellt die Fragen wie wir auf die populistischen Angriffe auf gendersensible Pädagogik reagieren können und wie diversitätsbewusst mit Mädchen* und Jungen* gearbeitet werden kann? Der Fachtag läd zu einem Austausch über diese Themen ein. Nach einem einführenden Vortrag gibt es die Möglichkeit, einen vertiefenden Workshop zu besuchen.

Weitere Informationen:
www.ljrsh.de

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3

a) Dokumentation: Geschlechtergerechte Berufsorientierung – (k)ein Bildungsauftrag für die Schule!?“

Der Fachtag „Zukunft ohne Geschlechterklischees“ am 10. März 2016 war vor allem an Sozialpädagogen /-pädagoginnen adressiert, während die Veranstaltung am 7. November 2016 unter dem Titel „Geschlechtergerechte Berufsorientierung und Lebensplanung – (k)ein Bildungsauftrag für die Schule!?“ sich vorwiegend an Lehrkräfte richtete. Den Teilnehmenden beider Veranstaltungen wurde eine umfassende und komprimierte Möglichkeit eröffnet, sich fokussiert dem Thema „Geschlechtergerechte Berufsorientierung und Lebensplanung“ zu nähern.

Weitere Informationen:
www.dresden.de

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b) Dokumentation der Fachtagung "Grenzenloser Salafismus - Grenzenlose Prävention?

Während der Salafismus als Ideologie keine Ländergrenzen kennt, verharren die Präventionsansätze meist in den Nationalstaaten. Die Fachtagung nimmt eine Bestandsaufnahme der aktuellen Entwicklungen vor, fördert die internationale Vernetzung und regt den fachlichen Austausch an.

Weitere Informationen:
www.bpb.de

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c) Veröffentlichung: Sie haben keinen Plan B - Radikalisierung, Ausreise, Rückkehr - zwischen Prävention und Intervention

Warum radikalisieren sich junge Menschen? Was macht islamistische Ideologien so attraktiv? Was kann man ihnen entgegensetzen? Vertreter/-innen aus der Präventionspraxis, der Wissenschaft und den Sicherheitsbehörden leuchten in diesem Buch Möglichkeiten und Grenzen der Radikalisierungsprävention aus.

Weitere Informationen:
www.bpb.de

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d) Statement: „Intergeschlechtlichkeit - (k)ein Thema in der Kinder- und Jugendhilfe“

Warum Intergeschlechtlichkeit auch die Kinder- und Jugendhilfe angeht und wie sich Fachkräfte diesem Thema annähern können, das sind die bestimmenden zwei Fragen des aktuell veröffentlichten Statementpapiers des KgKJH.

Weitere Informationen:
www.geschlechtergerechtejugendhilfe.de

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e) Video: Rosa und hellblau – Typisch Mädchen, typisch Jungs

Rosa, Prinzessin, Traumberuf Erzieherin – ganz klar, typisch Mädchen! Blau, Pirat, Traumberuf Feuerwehrmann – typisch Jungs! Warum ist das eigentlich so klar für uns? Geschlechterklischees begegnen uns überall im Alltag – und das von klein auf. Wirft man einen Blick in die Spielwarenabteilung bekommt man den Eindruck, Jungen und Mädchen lebten in zwei völlig verschiedenen Welten: kaum ein Produkt, dass es nicht in Jungs- und Mädchen-Ausführung gibt.

Weitere Informationen:
www.wdr.de

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f) Studie: Von Geschlecht keine Spur? Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen

Die Berufsorientierung ist an allgemeinbildenden Schulen in den vergangenen Jahren erheblich ausgebaut worden. Nach wie vor ist dabei die geschlechterstereotype Berufswahl dominierend. Ziel des berufsorientierenden Unterrichts ist aber auch eine Erweiterung des Berufswahlspektrums von Jungen und Mädchen. Am Beispiel Hamburger Schulen wurde untersucht, ob und wie es gelingt, eine gendersensible Berufsorientierung im schulischen Rahmen umzusetzen. Es zeigt sich, dass bildungspolitische Vorgaben in der Praxis nur partiell umgesetzt werden, den Bildungsaspirationen der Schüler/innen nur bedingt Rechnung getragen wird und der Anspruch, Geschlechterklischees in der Berufswahl abzubauen, noch weitgehend ungelöst ist.

Weitere informationen:
www.boeckler.de

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4

a) Koalitionsvertrag: Unbegleitete minderjährige Geflüchtete sind Zielgruppe von Verschärfungen

Der Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge hat eine Pressemitteilung (09. Februar 2018) veröffentlicht, in der etwas genauer auf den neuen Koalitionsvertrag der beiden Parteien SPD und CDU geschaut wird.

Weitere Informationen:
www.b-umf.de

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b) Vorbilder für junge männliche Geflüchtete – Kolping Mentorenprogramm

Das Kolpingwerk Diözesanverband Fulda hat in Kooperation mit dem Bonifatiushaus ein gemeinschaftliches Projekt mit dem Namen „Mentoren für männliche Geflüchtete“ auf den Weg gebracht. In diesem Projekt haben junge Geflüchtete die Möglichkeit mit älteren Männern* in einer Alterskonstellation die sich in Richtung einer sog. „Großelternbeziehung“ bewegt auszutauschen und Beziehung zu zulassen. Wieder „Kind sein“ dürfen, dies ist ein positiver Effekt für die jungen Geflüchteten, die im Rahmen ihrer Flucht extrem erwachsen geworden sind.

Zur Studie:
www.osthessen-zeitung.de

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c) Die „Flüchtlingskrise“ in den Medien

Eine Studie der Otto-Brenner-Stiftung widmet sich dem tagesaktuellen Journalismus zwischen Meinung und Informationen zum Thema der Fluchtbewegung seit 2015. Hier werden Fragen verschiedenste Fragen medienwissenschaftlich bearbeitet: Wurde in den von der Studie analysierten Medien neutral über die Ereignisse berichtet? Trug die mediale Berichterstattung zu einer gesamtgesellschaftlichen Erörterung und Verständigung über eine allgemein gewollte Form der Willkommenskultur bei? Wer kam in der Berichterstattung vornehmlich zu Wort? Und viele Fragen mehr. Es kamen dabei durchaus vielfältige und spannende Antworten zustande.

Zur Stellungnahme:
www.otto-brenner-stiftung.de

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d) Sprachkurse online – eine Übersicht verschiedener Angebote

Junge Menschen die eine Sprache lernen wollen/ müssen benötigen meist einen Sprachkurs. Dies geht auch Online – eine Vielzahl an Sprachkursen, App´s und passenden Web-Angeboten sind bereits vorhanden und bieten eine breite Auswahl. Das Internetportal fluechtlingshelfer.info hat eine Übersicht der wichtigsten Angebote zusammengestellt.

Weitere Informationen:
www.fluechtlingshelfer.info

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e) Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Kontext von Flucht und Migration

In einem interessanten Fachbeitrag im Rahmen des Programms „Willkommen bei Freunden“ der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung wird die Wichtigkeit der eigenen Vorstellungen von Geschlechterrollen, sexuellen Orientierungen und Geschlechterverhältnissen thematisiert. Es geht um gesellschaftliche Machtverhältnisse, die mit Geschlechtervorstellungen einhergehen. Der Text setzt sich zum Ziel einen geschlechterreflektierten Umgang in der Arbeit mit Geflüchteten* anzuregen. Es werden zentrale Begriffe der Geschlechterforschung erläutert und hilfreiche Fragestellungen für Fachkräfte formuliert.

Weitere Informationen:
www.willkommen-bei-freunden.de

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f) Einblicke ins Grundgesetz - Filmreihe - nicht nur für Flüchtlinge

Anhand von verschiedenen Kurzfilmen und einer Broschüre erläutert das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) die wichtigsten Grundrechte des Grundgesetzes. Dazu gehören etwa der Schutz der Menschenwürde, die Gleichberechtigung von Mann und Frau, die Glaubens- und Bekenntnisfreiheit, die Meinungs- und Pressefreiheit sowie der Schutz von Ehe und Familie. Filme und Broschüre richten sich in erster Linie an zugewanderte Menschen. Sie stehen in Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch und Farsi zur Verfügung. Die Broschüre kann auch auf Kurdisch abgerufen werden.

Weitere Informationen:
www.bamf.de

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g) Bestimmte Flüchtlingsgruppen laut Studie häufiger gewalttätig

Die Zahlen kommen aus Niedersachsen, der Auftrag vom Bundesfamilienministerium, die Studie von Christian Pfeiffer, Dirk Baier und Sören Kliem. Sie haben die Entwicklung der Gewaltkriminalität in Niedersachsen untersucht und festgestellt: Bestimmte Flüchtlingsgruppen werden häufiger gewalttätig, als der Rest der Bevölkerung. Allerdings lohnt es, die Zahlen genau anzuschauen.

Weitere Informationen:
www.deutschlandfunk.de

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h) Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Jugendhilf. Erkenntnisse aus der Evaluation von Hilfeprozessen

Obwohl die Zahl an unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in den letzten Jahren die Einrichtungen und Dienste der Kinder- und Jugendhilfe vor völlig neue Herausforderungen stellte, liegen bisher noch keine systematischen, bundesweiten Aussagen zu den betroffenen jungen Menschen, den Prozessen während der Hilfe und deren Wirksamkeit vor.

Weitere Informationen:
www.lambertus.de

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a) Jugendzentrum PULS in Düsseldorf

Der Verein Schwul-lesbische Jugendarbeit Düsseldorf e.V. sucht zum nächstmöglichen Termin als Verstärkung der hauptamtlichen weiblichen Leitungskraft eine berufserfahrene männliche Fachkraft für die Offene Jugendarbeit im Jugendzentrum PULS für schwule, lesbische, bi und trans* Jugendliche & friends. Die Arbeitsschwerpunkte sind die Arbeit mit männlichen Jugendlichen, sowie zielgruppenspezifische Jugendarbeit für lsbt* Jugendliche mit Migrations- und Fluchtgeschichte. Diese Ausschreibung richtet sich an männliche Bewerber, da das Geschlecht entsprechend § 8 AGG eine wesentliche und entscheidende berufliche Anforderung darstellt.

Zur Stellenausschreibung:
www.sljd.de

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b) Bugs – offene Kinder- und Jugendarbeit, Köln

Das Bugs - offene Kinder- und Jugendarbeit besetzt für das Projekt „TypSache“ (anerkennende Jugendarbeit für Jungen und Männer mit und ohne Fluchtbiographie im Bugs Jugendcafé) ab sofort - zunächst befristet bis zum 31.12.2018 – mit Option auf Verlängerung eine Stelle als Pädagogische Fachkraft für die geschlechtsspezifische Jungenarbeit in Köln.

Zur Stellenausschreibung:
www.caritas.erzbistum-koeln.de

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Das Thema ist sehr tabuisiert und mit Scham behaftet
Junge Geflüchtete sind besonders gefährdet, in die Sexarbeit zu geraten. Die Streetworkerin Silvia Rupp kümmert sich um sie. Ein Interview.
www.jetzt.de

Warum Friedensförderung und EZ auf sexualisierte Gewalt gegen Jungen und Männer in Konflikten reagieren müssen
Berichte über sexualisierter Gewalt gegen Frauen und Mädchen in Konfliktkontexten sind inzwischen fast zur traurigen Normalität geworden. Dass Jungen und Männer auch von dieser Art der Gewalt betroffen sind, und das in hohem Maße, wird erst nach und nach deutlich.
www.frient.de

Rot heißt Stop
Was tun mit Jugendlichen, die ein vorsintflutliches Verständnis von Männlichkeit haben? In Österreich wollen Vereine für Bubenarbeit Rollenbilder aufbrechen.
www.zeit.de

Große Debatte Sexuelle Belästigung - Die Kommunikationsverweigerer
In der #MeToo-Debatte wird gerne geklagt: Sollen Männer jetzt auch noch Gedanken lesen? Ja, das sollten sie – untereinander tun sie es längst.
www.taz.de

Duisburger Muslime besuchen Auschwitz-Gedenkstätte
Ein Projekt arbeitet mit jungen muslimischen Männern. Im einstigen Nazi-Vernichtungslager setzen sie sich mit dem Thema Antisemitismus auseinander.
www.waz.de

Weil ich schnell kam, fühlte ich mich schuldig
Welche Unsicherheiten haben Männer beim Sex? Welches Bild von Männlichkeit steht ihnen im Weg? Drei von ihnen erzählen von Bedürfnissen, Druck und Kommunikation.
www.zeit.de

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